Hier im Adler kümmert sich eine starke Mannschaft um Ihr Wohlbefinden: Jeder beherrscht sein Handwerk und hat Spaß an der Arbeit. Bei uns stehen Sie, lieber Gast, im Mittelpunkt: Wir sind zufrieden, wenn Sie es auch sind.
Die Wirtschaft ist ein Familienbetrieb, ihre Geschicke lenken Martin und Martina Kleß. Während Martin Kleß die Küche führt, kümmert sich Martina von Büro und Gaststube aus um das Wohl der Gäste. Seit den 1990er Jahren erneuern sie Stück um Stück das Haus: von der Küche (1994) übers Dach (2000) bis hin zum Gastraum (2008). Dessen Renovierung waren eineinhalb Jahre Planung, unzählige Gespräche und 1000 Gedanken vorausgegangen. Es wurde nicht nur sein Aussehen überholt, sondern der Raum vergrößerte sich, indem der ehemalige Kuhstall angegliedert und als Wirtsstube eingerichtet wurde. Das neue Ambiente hat schon viele Gäste angenehm beeindruckt.
Übrigens trägt die Wirtschaft ihren heutigen Namen erst seit dem 11. August 2002: An jenem Tag zum 5. Hoffest nannte Familie Kleß das „Gasthaus Schwarzer Adler“ in „Wirtshaus Schwarzer Adler“ um. Noch mehr mit Worten jongliert wurde 2009, als der Unternehmensauftritt sein jetziges Profil erhielt und ein neuer Hausprospekt sowie diese Internetseiten entstanden.
Wie alt das Gebäude ist, in dem sich heute das Wirtshaus befindet, lässt sich nicht exakt sagen. Es steht aber fest, dass im Jahr 1852 erstmals eine Konzession des Schwarzen Adlers schriftlich erwähnt wird. Seitdem schreibt das Haus Familiengeschichte. Damals war die Wirtschaft in Besitz von Mattäus Kaiser und seiner Frau Rosina, geb. Wolf.
1896 übernahm ihr Sohn Johannes Kaiser mit seiner Ehefrau Johanna, geb. Salb, das Wirtshaus. Sie betrieben zugleich die Landwirtschaft weiter, die seit je her zum Anwesen gehörte. In der „Metzg“, im hinteren Teil des Hauses, wurde gemetzgert, so konnten die Wirtsleute auch Fleisch und Wurst verkaufen.
Die Kinder der beiden, Johanna und Johann, traten 1928 in die elterlichen Fußstapfen und führten die Wirtschaft gemeinsam bis 1942. Von da an leitete Johann zusammen mit seiner Frau Anna, geb. Kühlmuß, die Geschicke des Hauses. Als er jedoch 1951 an den Folgen einer Kriegsverletzung starb, verpachtete Anna Kaiser den Schwarzen Adler an ihre Schwester Mina Eggart und deren Mann Georg. Über einige Jahre kümmerte Anna sich nur um die Landwirtschaft am Haus und übernahm den Adler erst wieder 1956.
Die doppelte Aufgabe, Landwirtschaft und Gasthof zu betreuen, forderte Anna Kaiser als allein stehende Frau sehr. Deshalb gab sie die Wirtschaft 1960 erneut in andere Hände und verpachtete sie an Maria Satzger. 1962 übernahm Anna das Wirtshaus noch einmal für ein Jahr und übergab die Regie 1963 an ihre Tochter Sofie Kleß und deren Ehemann Erwin.
Über Jahrzehnte führte das Paar den Schwarzen Adler. Von den vier Kindern, die aus der Ehe hervorgingen, übernahm 1992 der einzige Sohn Martin die Gaststätte. Seither leiten er und seine Frau Martina das Haus. Ihre Tochter Lisa hat bereits die Serviceleitung übernommen.